Gedenken an Femizid in Pankow

Ausstellungen

Ankündigung Vernissage: Berliner Fenster Foto: Walerija Weiser

Oktober 2024 – August 2025

„Berliner Fenster: Frauen erzählen von ihren besonderen Orten“
der Fotokünstlerin Walerija Weiser

Besichtigung auf Anfrage: programm@paula-panke.de

– Vernissage: 11. Oktober 2024
– Collage-Workshop: 22. Januar 2025
– Schreib-Workshop: 07. Februar 2025

Du bist genug. Kunst von Toni Plantsch. Foto: Toni Plantsch

Oktober 2023 – September 2024

„Heilung im Patriarchat“ von Toni Plantsch

Fast ein Jahr hing die Ausstellung „Heilung im Patriarchat“ der Künstlerin Toni Plantsch im Frauenzentrum Paula Panke und hat nicht nur allen Beratungen sondern auch Veranstaltungen einen inspirierenden Rahmen gegeben, sondern auch unsere Bildungsreihe „Stark. Feministisch. Gesund?!“ hervorragend ergänzt. 

In der Ausstellung experimentierte, forschte und fragte die Künstlerin, wie Heilung im Patriarchat funktionieren kann. Mit Malerei, Druck, Zeichnung und Stoffen kreiert sie eine künstlerische Verschmelzung von Erkenntnissen, Fragen und Antworten bei der Suche nach kollektiven Wegen zur Heilung. Die Schriftsprache ist ein wichtiger Bestandteil der Kunst von Toni Plantsch. Sie nutzt Schrift, damit ihre Kunst so ankommt, wie sie es meint. 

Im begleitenden Workshop „Konstruieren wie Gender selbst!“ haben wir unter  Anleitung von Toni künstlerisch experimentiert und über Feminismus, Rollenerwartungen, eigene Wünsche und die Zerstörung des Patriarchats diskutiert.

Das Leben der Margarethe Freudenberg, Ausstellung "Ans Licht", Bild: Paula Panke

Februar 2023 – Juni 2023 

„Ans Licht“ mit Almut Koch 

In der Ausstellung „Ans Licht“ präsentierte Almut Koch Bilder der Künstlerin Margarethe Freudenberg, die vor gut 120 Jahren entstanden sind. Auf den Spuren ihrer Urahnin entdeckte Almut die künstlerische Vergangenheit von Margarethe. Die Künstlerin hatte sich sehr bewusst für Familie und gegen Karriere entschieden. Talent hatte sie. Chancen auf eine künstlerische Karriere als Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts eher weniger. Sie schätzte zudem richtig ein, dass sie nur einem richtig gerecht werden konnte. Familie oder Kunst. Sie entschied sich für die Fürsorgearbeit (Care Work).

Ein typisches Frauenschicksal – leider bis heute. Die unbezahlte Fürsorgearbeit steht Frauen noch heute im Weg, um ihre berufliche Karriere verfolgen zu können. 

Bei Sonderführungen tauchten wir gemeinsam mit Almut Koch in das Leben und Werk der Künstlerin Margarethe Freudenberg ein.

Die Ausstellung wurde durch zwei Workshops ergänzt. So inspirierte diese den Mal-Workshop „Florale Kompositionen“ von Katja Schütt bei dem die Teilnehmerinnen eigene Assoziationen fanden und sich künstlerisch betätigten. 
Begleitet wurde die Ausstellung auch durch einen Schreibworkshop von Fritzi Jarmatz bei dem die Teilnehmerinnen sich bewusst Zeit nahmen Texte zu verfassen. 

Almut Koch und wir arbeiteten auch eng mit der Ev. Kirchengemeinde Martin Luther Pankow zusammen. 

Jeanett Kipka (Mitte) vor einem ihrer Bilder mit zwei Frauen von Paula Panke, Bild: Paula Panke

Juni 2022 – Januar 2023

„Herzen öffnen“ von Jeanett Kipka 

Die Ausstellung „Herzen öffnen“ brachte uns das, was wir alle im Moment dringend gebraucht hatten: Lebensfreude und Verbundenheit. Jeanett Kipka, eine pankower Künstlerin, gestaltete ihre Acryl-Malerein aus einem Prozess der Öffnung und einer inneren Bewegung heraus, aus der immer neue Formen und Farben entstanden, die sich in die Welt ausdehnen. Die Bilder zeigen, dass diese Bewegung die Möglichkeit birgt, das Verbindende zwischen uns Menschen zu suchen und zu finden. 

Im Rahmen der Ausstellung begleitete Jeanett Kipka zwei Workshops in denen sie ihre kreative Arbeit näher brachte und mit uns das vergangene Jahr reflektierte. 

Vernissage: Catcalling im öffentlichen Raum

März 2022 – Mai 2022

Catcalling im öffentlichen Raum 

Die Ausstellung entstand im Rahmen des Projekts „Miteinander Reden – Akteur*innen im Dialog“ von OWEN e.V. und in Kooperation mit Frühjahrsruf, catcallsofberlin & Xocicuicatl e.V.. Die ausgestellten Arbeiten verdeutlichten: Catcalling ist keine Normalität. Der öffentliche Raum gehört uns allen. 

Verschiedene Befragungen machen deutlich, dass über 90% aller Frauen verbale oder körperliche Übergriffe im öffentlichen Raum erleben. Die Ausstellung hat dieses Problem ernstgenommen, empowered und Sichtbarkeit geschaffen. 

Die ganze Vernissage könnt ihr euch auf unserem YouTube-Kanal anschauen. 

Screenshot der Zomm-Vernisage, Nadja Bungard und Brigitte Windt Foto: Paula Panke

Februar 2021 – April 2021

„Grenzwerte im Quadrat“ von Brigitte Windt 

Brigitte Windt ist Autorin, Poetin und Unternehmensberaterin für selbstständige Frauen. Im Sommer 2020 hat sie eine Schreib-Rallye unternommen. Die Rallye lehnte sich an das Prinzip der Heldenreise an, die Joseph Campbell beschrieben und Christopher Vogler bearbeitet hat. Am 12. Februar 2021 stellte Brigitte Windt bei der Vernissage im Frauenzentrum, welche online übertragen wurde, ihre daraus entstandenen Texte vor. Es geht um Grenzen, den Umgang mit Grenzen, das Überschreiten von Grenzen – Grenzwerte eben. Die quadratische Form der Bilder wählte sie bewusst. Diese liefert auch Grenzen durch ihre vier Seiten und damit vier Perspektiven. 

Auf YouTube könnt ihr euch unser Interview mit Brigitte Windt anschauen. 

Doreen Trittel, Foto: Doreen Trittel

Oktober 2020 – Januar 2021

„Immer bereit!?“ von Doreen Trittel 

Aufgrund der Corona-Bedingungen durften bei der Veranstaltung zu Doreen Trittels Ausstellung „Immer bereit!?“ nur wenige Gäste vor Ort teilnehmen. Unter dem Namen hehocra beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Einfluss der Vergangenheit auf die Gegenwart, am liebsten mit Collagen. 

Der Titel der Ausstellung  ist angelehnt an den Gruß der DDR-Pionierorganisation. Immer nur mit Ausrufezeichen – galt als Signal, der sozialistischen Gesellschaft „immer bereit“ zur Verfügung zu stehen. Heute kann und muss er mit neuer Beudeutung gefüllt werden: inwiefern sind wir heute wieder und auf neue Weise „immer bereit“? Als bereitwillig konsumierende Bürger*innen, als stets erreichbare User*innen der digitalen Medien, als rund-um-die-Uhr verfügbare Arbeitnehmer*innen, Eltern, Pflegende etc.? Deshalb folgt im Titel das Fragezeichen. 

Das Video zur Eröffnung findet ihr auf unserem YouTube-Kanal.

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