Personen im öffentlichen Leben wie Politiker*innen und Sportler*innen haben immer eine besondere Vorbildfunktion. Sie müssen sich darüber bewusst sein, dass ihre Aktivitäten im Privaten Konsequenzen für ihre Karriere haben können! Besonders häufig sind es Männer, die für ihr Fehlverhalten keine Konsequenzen tragen müssen. Durch patriarchale Strukturen ist es ihnen oft möglich, ihr Handeln zu rechtfertigen.
Hier ist ein aktuelles Beispiel:
Der Ex-Junioren-Boxweltmeister Tom Schwarz, hat am 31. Mai 2020 sein sportliches Können missbraucht: Technisch versiert und mit Schlagkraft schlug er seiner Ex-Freundin Tessa Schimschar ins Gesicht und brach ihr dabei mehrfach den Unterkiefer. Sie musste sich seitdem mehreren Operationen unterziehen. Im Unterkiefer erhielt sie komplett neue Zähne. Ihre Unterlippe ist bis heute taub. In einem Gerichtsverfahren kam der Boxer mit einer geringen Geldstrafe davon. Weitere Konsequenzen gab es für ihn nicht.
Nun will er am 09. April 2022 in der Stadthalle Falkensee wieder in den Ring steigen. Wir wollen das verhindern! Denn wir finden:
Bei sportlichen Veranstaltungen ist kein Platz für Gewalttäter, die außerhalb des Rings zuschlagen!
Wir werden aktiv!
Unsere Forderung, Herrn Schwarz von der Veranstaltung auszuladen, haben wir in einem offenen Brief an den Bürgermeister des Bezirks Herrn Müller und an die Veranstalter (Stadthalle Falkensee) geschickt.
Unterstützt uns in unserem Vorhaben! Schreibt ebenfalls eine Mail oder einen Brief, in dem ihr euren Unmut kundtut, an:
Bürgermeister Stadt Falkensee
Heiko Müller | Falkenhagener Straße 43/49 | 14612 Falkensee | ggm@falkensee.de
Stadthalle Falkensee
Heiko Richter | Scharenbergstraße 15 (Adresse Stadthalle)| 14612 Falkensee | stadthalle@falkensee.de
Zusammen kämpfen wir gegen die Gewalt an Frauen und die Ungerechtigkeiten des Patriachats.
