Feministische Lesereihe
In der Feministischen Lesereihe wollten wir verschiedene Blickwinkel und Positionen bei dem Streben nach einer geschlechtergerechteren und diskriminierungsfreieren Gesellschaft zusammenbringen
Wir wählten dafür Autorinnen aus, die nicht nur Probleme, Missstände und Herausforderungen in unserer Gesellschaft aufzeigen, sondern auch ganz konkret darüber schreiben, wie ein Weg in eine gerechtere Gesellschaft aussehen kann. Bei der Auswahl setzten wir zwei Schwerpunkte :
Zum einen war uns eine intersektionale Perspektive auf feministische Themen und Fragen der Gleichstellung wichtig. Hierfür luden wir Autorinnen ein, die nicht nur eine feministische, sondern beispielsweise auch eine rassismuskritische und/oder migrantische Perspektive in ihren Werken einnehmen, um Themen wie Rassismus, Integration, Ausgrenzung und Klassismus zu verbinden.
Zum anderen widmeten wir uns dem Thema der Sorge/Care-Arbeit und der Frage, wieso geschlechtsspezifische Rollenverteilungen immer noch vorherrschen und wie dies verändert werden kann.
Es ist uns gelungen, trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, sieben Autorinnen für Lesungen zu gewinnen.
- Lea Streisand mit „War schön jewesen“ und anderen Texten in unserer gleichnamigen Ausstellung
- Carolin Wiedemann mit „Zart und frei“
- Sibel Schick mit „Hallo, hört mich jemand?!“
- Jacinta Nandi mit „Die schlechteste Hausfrau der Welt“
- Fränzi Kühne mit „Was Männer nie gefragt werden“
- Antje Remke mit „Wirksame Worte“
- Fee Brembeck mit „Jetzt halt doch mal die Klappe, Mann!“
Das Projekt wurde aus Mitteln des Bezirksamtes Pankow von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur gefördert.