Der Begriff Adultismus leitet sich von dem englischen Begriff „adult“ für „Erwachsen“ ab und benennt das ungleiche Machtverhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern beziehungsweise Jugendlichen. Denn Erwachsene gehen oft davon aus, „dass sie allein aufgrund ihres Alters intelligenter, kompetenter, schlicht besser sind als Kinder und Jugendliche und sich daher über deren Meinungen und Ansichten hinwegsetzen“ dürfen. Im Fall von Adultismus werden Menschen aufgrund ihres Alters Eigenschaften zugeschrieben, zum Beispiel, dass Kinder „egoistisch, vielleicht trotzig, aber auch niedlich, rücksichtslos, unreif oder nicht vertrauenswürdig” sind. Erwachsene werden demgegenüber als „schlau, erfahren, weitsichtig, verantwortungsvoll und vertrauenswürdig” gedacht und wahrgenommen.
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